Pädagogisches Konzept unserer Freizeiten ist: Die Teilnehmer bestimmen das Programm selbst und sie machen auch alles selbst unter Anleitung und Mithilfe der ausschließlich ehrenamtlich tätigen Betreuer und Betreuerinnen.
Vermittelt wird so ein hohes Maß an Demokratieverständnis und Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen, denn, auch wenn der eigene Wunsch nicht sofort zum Tragen kommt, so mit hoher Wahrscheinlichkeit dann doch im Lauf der Freizeit.

Grundsätzliches zu unseren Freizeiten (in aller Kürze)

Kochen, Geschirr spülen, Baguettes holen, das Haus sauber halten – diese Arbeiten werden in täglich wechselnden Dienstgruppen von den Teilnehmern unter Mithilfe und Anleitung der Betreuer selbst erledigt. Dies fördert sowohl den Teamgeist, als auch die Verantwortungsbereitschaft und das Engagement der Teilnehmer.
Das Programm und das, was es zu essen geben soll, werden in demokratischer Abstimmung von den Teilnehmern selbst bestimmt.
Zunächst wird zu Beginn einer Freizeit ein Wunschkatalog erstellt, der jederzeit ergänzt werden kann. Aus diesem wird dann in den allabendlich stattfindenden Besprechungen das Programm für den Folgetag in demokratischer Abstimmung (jedes Kind hat eine Stimme, gleiches gilt auch für die Betreuer) beschlossen. In gleicher Weise werden die Essenszeiten und die Speisen bestimmt – bei letzterem wird Wert auf abwechslungsreiche und gesunde Kost gelegt, die gemeinsam zubereitet wird.

Unsere Aktivitäten wirken auf zweierlei Ebenen:

Zum einen auf die Kinder und Jugendlichen, die an den Freizeiten teilnehmen: Sie lernen, demokratisch gefasste Beschlüsse zu respektieren und auch einzuhalten, sie lernen einen kollegialen, freundschaftlichen und respekt- und rücksichtvollen Umgang mit vielen weiteren Teilnehmern, die sie vor Beginn einer Freizeit im Regelfall nicht kennen und durchaus auch Migrationshintergrund haben. Und sie lernen Regeln zu beachten, über die abgestimmt wird und die wichtig sind für das Zusammenleben.

Zum zweiten bieten wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich als Betreuer/in ehrenamtlich zu engagieren und im Team die Freizeiten verantwortlich mit zu gestalten. Viele unserer ehrenamtlichen Betreuer/innen waren früher selbst Teilnehmer der Freizeiten und melden sich als Betreuer sobald sie das Mindestalter (16 Jahre) erreicht haben. Betreuer sein bedeutet: beschlossene Aktivitäten vorzubereiten, Besprechungen und Abstimmungen in Kleingruppen und im Gesamtplenum leiten, Konfliktbegleitung, Streitschlichtung, Unterstützung bei den täglich anfallenden Diensten.

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